Henry Halthin
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Sorry, der eine Stern ist schon zuviel, viel zu viel. Freundliche, kompetente Mitarbeiter? Als meine Mutter für ein paar Monate da war, hatten diese freundlichen und kompetenten Mitarbeiter bestimmt Urlaub. So schmutzig, geradezu verdreckt, hatte ich meine Mutter noch nie gesehen. Ihre Haare trieften vor Fett und die Sachen die ihr angezogen wurden spotten jeder Beschreibung, extrem schmutzig. Pfui. Dazu kam noch das sie einen, EINEN, Monat lang ohne funktionierende Hörgeräte, von den qualifizirten Mitarbeitern ignoriert, über die Station lief. Nicht einmal zur Besuchszeit gab man sich Mühe die Hörgeräte in Gang zu setzen. Batterien waren ausreichend vorhanden, aber dafür reichte die Qualfizierung der freundlichen Mitarbeiter nicht aus. Zur Besuchszeit konnte ich keine Unterhaltung mit meiner Mutter führen. Musste sehr laut, fast brüllend, versuchen diese Unterhaltung zu führen. Von einer qualifizierten Fachkraft wurde ich dann ermahnt etwas ruhiger zu sprechen, es seien noch mehr Menschen in dem Raum, worauf ich dichter an meine Mutter rücken musste und siehe da die qualifizierte Fachkraft war wieder da und verwies auf die geltenden C - 19 Regeln. Und wehe dem der sich beschwert. HAUSVERBOT für mich. Ohne Worte, ohne Sinn.
Ganz zu schweigen vom Inventar in ihrem Zimmer. Der Kleiderschrank war am Tag des Einzugs defekt, stand schief wie der Turm zu Pisa, die Schubladenblende war abgefallen. Bis zum Tag des Auszugs meiner Mutter war man nicht in der Lage diese Mängel zu beheben.
Ich habe meine Mutter in einem anderen Heim untergebracht, kann sie sehen, abholen wann ich will. Sie hat ihre eigenen Möbel und Blumen, sogar einen eigenen Kühlschrank, Fernseher, Kaffeemachine etc. auf ihrem Zimmer.
....und...ich muss nicht schreien. Ihre Hörgeräte funktionieren jetzt IMMER.
P. S. Rechnungen kamen noch Monate später, den § 11 Absatz 3 WBVG, von dem ich Gebrauch machte scheint Niemand zu kennen, bzw. man ignoriert ihn.? ?